Fit durch die Wechseljahre

3 Säulen für mehr Wohlbefinden

Mehr als einem Viertel der Frauen machen Wechselbeschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen sehr zu schaffen. Vielen von ihnen könnte geholfen werden, denn es gibt eine Menge Möglichkeiten, die Symptome der altersbedingten Hormonumstellung zu lindern oder sogar gänzlich loszuwerden.

Eine wesentliche Rolle spielen die genetischen Voraussetzungen: Leidet die Mutter stark unter der altersbedingten Hormonumstellung, dann wird auch die Tochter darunter leiden. Einen großen Einfluss auf das Beschwerdebild Wechselsymptomatik hat aber auch der Lebensstil. Diese sollte auf folgende drei Säulen aufgebaut sein:

1. Mehr Bewegung
Ab dem 40. Lebensjahr sollten Frauen mehr Sport betreiben als vorher. Frauen, die bis dahin gar nicht oder kaum sportlich waren, sollten nun damit beginnen, Ausdauersport zu betreiben. Das tut dem Herz- und Kreislaufsystem gut, steigert die Durchblutung, hält die Schleimhäute feucht und stärkt das Gewebe. Dem Knochenschwund beugt vor, wer zusätzlich zum Ausdauersport Gymnastik macht oder die Muskeln trainiert.

2. Besser essen
Der Cholesterin-Gehalt im Blut verändert sich durch die Hormonunstellung zum Negativen. Besser essen heißt, möglichst nur einmal pro Woche Fleisch zu sich nehmen, zwei- bis dreimal pro Woche Fisch, viel Gemüse, Salate, und fünfmal am Tag Obst und zwei Liter Wasser am Tag trinken.

3. Nicht rauchen
Rauchen trocknet nicht nur die Haut und die Schleimhäute aus, es vermindert auch die Durchblutung und ist unter anderem schuld daran, dass die Gefäße verstopfen. Dadurch steigt das Risiko, an Arteriosklerose zu erkranken und in der Folge einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, rasant an.

Ausweg medikamentöse Behandlung?
Man kann die Symptome der Hormonumstellung auch medikamentös behandeln. Ist der Leidensdruck besonders groß, könne man eine Hormontherapie in Erwägung ziehen. Allerdings müssen Frauen, die sich dazu entschließen, wissen, dass durch die Hormone das Risiko steigt, an Brustkrebs zu erkranken.